Für die hochpräzise Materialbearbeitung bieten wir Ihnen zwei Erodierverfahren an:
Drahterodieren:
Ein als Elektrode dienender, sehr dünner Draht wird unter elektrische Spannung gesetzt, und dann so nah an das
Werkstück herangeführt, dass schließlich ein Funke überspringt ("Funkenerosion"). Durch die hohe Temperatur
dieses Funkens schmilzt und verdampft das zu bearbeitende Material, - und zwar in einem sehr kleinen, aber
zugleich auch sehr gut kontrollierbaren Bereich.
Bearbeitet werden können alle elektrisch leitenden Werkstoffe. Wegen der
gegenüber einer zerspanenden Materialbearbeitung aber geringen Geschwindigkeit des Materialabtrags und der
relativ geringen Bearbeitungsgeschwindigkeit
beim Drahterodieren
in Lohnarbeit
wenden wir das Erodierverfahren vorzugsweise für die Feinbearbeitung schwer zerspanbarer Stoffe wie gehärteten
Stahl oder Hartmetalle an.
Der geringe Materialabtrag pro Zeit und die gute Kontrollierbarkeit des Materialabtrags führt auch gleich zum
zweiten Einsatzschwerpunkt: Bearbeitung von Werkzeugschneiden aus sehr harten Werkstoffen und von sehr
filigranen Teilen aller Art, und die Herstellung extrem schmaler Schnitte und Schlitze und sehr kleiner
Innenradien.
Mehr Infos zum Drahterodieren
Senkerodieren:
Anders als beim Drahterodieren wird beim Senkerodieren eine massive Elektrode verwendet, die an das Werkstück
herangeführt wird. Die Elektrode kann als Negativform des Werkstücks oder der zu bearbeitenden Fläche
ausgebildet sein. Auf diese Weise können zum Beispiel Stempel aus extrem harten Materialien auch mit sehr
filigranen Konturen hergestellt werden.
Die benötigten Negativformen, also die Elektroden, fertigen wir zuvor mit höchster Genauigkeit auf unseren
CNC-Fräsmaschinen.
Mehr Infos zum Senkerodieren